Blüthner Jubiläumsflügel aus dem Jahr 1899 generalüberholt

Der Blüthner Jubiläumsflügel, erbaut im Jahre 1899, ist weit mehr als nur ein Musikinstrument. Er ist ein Zeugnis der Klavierbaukunst, das sowohl in seiner klanglichen Leistung als auch in seinem ästhetischen Erscheinungsbild überzeugt. Angefertigt zum Jahrhundertjubiläum, repräsentiert dieser Flügel die glorreiche Tradition und handwerkliche Exzellenz der Marke Blüthner.

Design und Verarbeitung

Das exklusive Design dieses Flügels wird durch seine schwarze Schellackpolitur betont, die ihm eine atemberaubende Eleganz verleiht. Die feine und präzise ausgearbeitete Eisengussplatte ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern verleiht dem Flügel auch außergewöhnliche Stimmstabilität und Klangfülle.

Spitzenmechanik und Tastatur

Die Tastatur des Jubiläumsflügels ist mit einer speziellen „Spitzenmechanik“ ausgestattet, die für ihre leichte Ansprache und angenehme Spielbarkeit bekannt ist. Diese Mechanik ermöglicht es den Musikerinnen und Musikern, jede Nuance der Musik mit größter Präzision und Sensibilität auszudrücken.

Klangliche Merkmale

Durch den vollständigen Austausch aller Saiten und Achsen, eine präzise Nachregulierung der Mechanik und die Erneuerung der Hammerköpfe, entfaltet dieser Flügel einen außergewöhnlich vollen Bassklang. Gleichzeitig bietet er einen wunderschönen, weichen Klang, der sowohl für intime Solostücke als auch für große, anspruchsvolle Kompositionen ideal ist.

Das musikalische Erbe

Der Blüthner Jubiläumsflügel ist nicht nur ein Instrument, sondern auch ein Stück Geschichte. Jeder Ton, den er von sich gibt, ist ein Echo der Meisterschaft vergangener Epochen und macht ihn zu einem wertvollen Besitz für Sammler und Musikliebhaber gleichermaßen.

Durchgeführte Arbeiten am Flügel Blüthner Jubilee:

• Restaurierung des Gehäuses
• Entfernung der alten Lackierung und Neulackierung mit schwarzer Schellackpolitur, mit halbgeschlossenem Porenbild
• Neulackierung der Eisengussplatte
• Maschinelle Politur aller Messingteile
• Vollständige Restaurierung der „Spitzenmechanik“
• Überprüfung des Resonanzbodens
• Vollständiger Austausch der Achsen
• Vollständiger Austausch aller Saiten (Bass-, Mittel- und Hochsaiten)
• Politur der weißen Elfenbeintasten
• Politur der schwarzen Tasten mit Schellack
• Feilen des Resonanzbodens
• Restaurierung des Resonanzbodens im Patina-Look
• Einstellung und Regulierung der Mechanik
• Rasieren und präzise Einstellen der Hammerköpfe
• Nachregulierung und Stimmung nach Gehör